- Tipp für den Aktienhandel #1: Die passende Strategie für jeden Anleger
- Tipp für den Aktienhandel #2: Der Anlagehorizont
- Tipp für den Aktienhandel #3: Diversifikation zur Risikominimierung
- Tipp für den Aktienhandel #4: Money Management
- Tipp für den Aktienhandel #5: Börsenpsychologie: Zwischen Angst und Gier
Tipp für den Aktienhandel #1: Die passende Strategie für jeden Anleger
Jeder Anleger benötigt eine Handelsstrategie, die seinen individuellen Rahmenbedingungen, Anlagezielen und auch seiner Persönlichkeit gerecht wird.
Zu den Rahmenbedingungen zählt beispielsweise der zur Verfügung stehende Anlagebetrag. Eine Aktien-Strategie mit 5.000 Euro unterscheidet sich in der Regel von einer Strategie mit einem höheren Betrag von beispielsweise 50.000 Euro.
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Tipp für den Aktienhandel #2: Der Anlagehorizont
Auch das Alter des Anlegers spielt eine wichtige Rolle. Mit 35 Jahren hat ein Investor möglicherweise eine andere Risikotoleranz als mit 65 Jahren. Hier kommt auch der Anlagehorizont ins Spiel. Darunter versteht man die Zeitspanne, in der ein Anleger Geld anlegen möchte. Ein Kurzfrist-Trader handelt mit einem sehr geringen Anlagehorizont von wenigen Sekunden bis wenigen Stunden, während ein langfristig orientierter Anleger oftmals einen Anlagehorizont von 5 bis 10 Jahren oder noch länger hat. Anlagehorizonte können demnach alle erdenklichen Zeitspannen sein.
Tipp für den Aktienhandel #3: Diversifikation zur Risikominimierung
Die Risikotoleranz ist ebenfalls zu beachten. Wer ein größeres Sicherheitsbedürfnis hat, sollte sich eine entsprechende Aktienstrategie mit ausreichender Risikokontrolle zulegen. Dass man zur Diversifikation nicht alle Eier in einen Korb legen sollte ist eine der wichtigen Regel zur Minimierung der Risiken. Das Verlustrisiko wird dadurch vermindert, dass Aktien z.B. nach Ländern, Branchen und Größe möglichst breit gefächert gekauft werden. Ziel ist die Streuung von Risiken auf etliche aussichtsreiche Werte mit einer möglichst geringen Korrelation.
Tipp für den Aktienhandel #4: Money Management
Das Money Management beantwortet in erster Linie Risiko-Fragen eines Anlagesystems oder einer Investment-Strategie. Z.B. wie groß ist eine einzelne Positionsgröße und woran bemisst sich deren Größe? Wie hoch ist das maximale Risiko in Relation zum eingesetzten Kapital? Was passiert, wenn eine Verlust-Serie eintritt? Gibt es Szenarien, in denen beispielsweise Positionsgrößen reduziert werden? Ein vernünftiges Money Management, das im Vorfeld des Investierens klare Risikobegrenzungsregeln definiert, gilt unter erfolgreichen Tradern und Anlegern nicht nur mit Aktien als wesentlicher Erfolgsfaktor und Basis für nachhaltigen Anlageerfolg.
Lesen Sie mehr dazu in unserem Artikel: Was ist Risiko Management und Money Management?
Tipp für den Aktienhandel #5: Börsenpsychologie: Zwischen Angst und Gier
Der Bereich der Börsenpsychologie wird von vielen Anlegern unterschätzt. Experten gehen davon aus, dass etwa 80 % des Börsenerfolgs von der Psyche, das heißt von Emotionen und Eindrücken bestimmt werden. Dabei haben insbesondere Ängste eine große Wirkung, denn sie beeinflussen die Handlungen der Marktteilnehmer vor allem in turbulenten Situationen wie z.B. Crashsituationen maßgeblich. Aber auch die Gier als sprichwörtlicher Gegenpol erschwert den Investoren rationale Entscheidungen dann, wenn diese gefragt wären. Daneben erschweren unrealistische Erwartungshaltungen und unlogische Denk- und Verhaltensmuster vielen Anlegern den Weg zum nachhaltigen Börsenerfolg. Aktien-Anleger sollten sich jedoch stets einen möglichst sachlichen Blick auf das Geschehen bewahren und beispielsweise nicht gemäß temporären Gefühlen handeln.
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