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Es gibt eine ganze Reihe von Megatrends, von denen man als Anleger profitieren kann. Megatrends, durch die eine Reihe von jungen Unternehmen ein enormes Wachstum verzeichnen, aber auch viele Großunternehmen beflügeln.
Revolutionäre Technologien im Fokus: KI, Cloud und Cybersecurity
Darunter beispielsweise KI, Cloud oder Cybersecurity. Das jüngste Beispiel dafür, wie dramatisch die Umwälzungen sind, zeigt Oracle (Das katapultiert die Aktie auf ein neues Allzeithoch).
Über eine Dekade lang stagnierte das Unternehmen, doch in den letzten Jahren hat man sich neu erfunden. Im letzten Quartal überstieg der Umsatz im Cloudgeschäft erstmals den Umsatz aller anderen Geschäftsbereiche.
Die Wachstumsdynamik nimmt zu und die Bewertung ist mit einer P/E von 23,3 nicht hoch. Ganz im Gegensatz zu vielen anderen Aktien, die als KI- oder Cloud-Gewinner wahrgenommen werden.
Beide Themen stehen in enger Verbindung, denn die KI-Revolution hat massive Investitionen in Cloud-Infrastruktur ausgelöst.
Doch das ist erst der Anfang. Der Markt für Rechenzentren wird sich in den kommenden Jahren vervielfachen.
Unternehmen wie Oracle sind längst nicht an der Fahnenstange angekommen, das Wachstum wird sich voraussichtlich sogar beschleunigen.
Das sind die Gewinner
Das betrifft Hyperscaler wie Amazon, Google und Microsoft, Colocation-Betreiber wie Equinix und Digital Realty, die Cloud-Spezialisten Oracle, IBM und DigitalOcean, Chip-Hersteller wie Nvidia oder AMD oder Ausrüster wie Ciena oder Dell und viele mehr.
Wer Rechenzentren oder KI-Kapazitäten aufbauen will, muss dazu nicht nur bei Nvidia einkaufen, er benötigt auch Speicher und Arbeitsspeicher, beispielsweise von Micron Technology oder Western Digital.
Zu den meisten genannten Unternehmen finden Sie auf LYNX Broker eine Analyse, in vielen Fällen auch mit dem Hinweis versehene, dass der Hype um KI-Aktien begründet ist.
Im Gegensatz zu anderen Hypes, wie beispielsweise Marihuana, kauft man mit den Aktien im Sektor keine Träume, sondern hochprofitable Konzerne, deren Geschäft jetzt zusätzlich befeuert wird.
Es ist noch nicht zu spät auf diesen Zug aufzuspringen, er wird auf unabsehbare Zeit weiterfahren. Natürlich unter den üblichen Schwankungen, aber die Richtung dürfte klar sein.
Das KI-Geschäft steckt auf allen Ebenen noch in den Kinderschuhen, die Investitionen in Rechenzentren werden sich in den kommenden Jahren vervielfachen, die Cloud wird wachsen, das Hardwaregeschäft ebenso.
ETFs sind eine Möglichkeit
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, an diesen Trends teilzuhaben. Zu den bequemsten Möglichkeiten gehören ETFs.
Wer auf die Hardware-Hersteller wie Nvidia, ASML, Broadcom, AMD und Taiwan Semi setzen will, für den bietet sich beispielsweise der HSBC Nasdaq Global Semiconductor UCITS ETF an (Ticker HNSC, ISIN: IE000YDZG487), denn das sind die größten Positionen im ETF.
Im Cloud-Segment bietet sich beispielsweise der First Trust Cloud Computing UCITS ETF (Ticker SKYE, ISIN: IE00BFD2H405) an, die größten Positionen sind Nutanix, Pure Storage und Arista Networks.
Jede einzelne dieser Aktien habe ich in der Vergangenheit bereits empfohlen, hier finden Sie beispielsweise eine Analyse zu Nutanix (Nutanix hat eine Schwelle überschritten). Es handelt sich um Top-Unternehmen. Im ETF ist auch Oracle mit einer Gewichtung von über 3 % vertreten.
Hier finden Sie weitere Informationen zu den obengenannten ETFs:
HSBC Nasdaq Global Semiconductor UCITS ETF
First Trust Cloud Computing UCITS ETF
Es gibt sie noch
Es gibt auch noch eine ganze Reihe von Aktien im Sektor, deren Bewertung nicht zu hoch ist und rasant wachsen.
Darunter beispielsweise Digital Ocean.
DigitalOcean ist ein Anbieter von Cloud-Infrastruktur, der sich auf die Bereitstellung von “Droplets” spezialisiert hat. Dabei handelt es sich um virtuelle Maschinen (VMs), die verwendet werden, um Anwendungen in der Cloud zu hosten.
DigitalOcean ist besonders beliebt bei Entwicklern und Startups, da es eine benutzerfreundliche Oberfläche, erschwingliche Preise und eine Vielzahl von Funktionen bietet.
Das Unternehmen verfügt über ein zuverlässiges globales Rechenzentrumsnetzwerk, das eine hohe Leistung und Verfügbarkeit gewährleistet.
Seit dem Börsengang 2021 konnte der Umsatz von 429 auf 693 Mio. USD gesteigert werden und der freie Cashflow kletterte von 0,28 auf 1,22 USD je Aktie.
Im vergangenen Jahr ist auch der Sprung in die Profitabilität gelungen.
Die Aktie notiert dennoch in etwa auf dem Niveau der Erstnotiz. Inzwischen senden die Bullen aber immer mehr Lebenszeichen und das mit gutem Grund.
Im laufenden Geschäftsjahr soll der Umsatz um 10 % auf etwa 765 Mio. USD steigen und der freie Cashflow um 38 % auf 1,69 USD je Aktie.
DigitalOcean kommt demnach auf einen forward P/FCF von 23,7.
Darüber hinaus laufen umfassende Aktienrückkäufe, im letzten Geschäftsjahr wurde die Zahl der ausstehenden Papiere von 101 auf 90 Millionen Stück massiv reduziert.
Kann der Abwärtstrend endlich überwunden werden, würde das den Weg in Richtung 50 USD freimachen.
Darüber würde sich das Chartbild nachhaltig aufhellen.
Antizyklische Kaufgelegenheiten ergäben sich hingegen nahe 33 und 24 USD. Es ist jedoch fraglich, ob die Aktie nochmal auf dieses Niveau zurückkommen wird.
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