Ferrari Aktie Prognose Ferrari: Das gallische Dorf der Automobilbranche

News: Aktuelle Analyse der Ferrari Aktie

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Ferrari
ISIN: NL0011585146
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Zur Ferrari Aktie

Die Aktien der Automobilhersteller wurden von den Bären besiegt. Alle? Nein, nicht alle: Eine kleine italienische Sportwagenschmiede leistet bislang erfolgreich Widerstand. Wobei „klein“ ist sie nicht wirklich, immerhin ist Ferrari im Euro Stoxx 50 notiert. Kann das gutgehen?

Es kann gutgehen. Aber man sollte wissen, dass man sich bei dieser Aktie auf einer Art Drahtseil bewegt. Denn sie hat einen Sonderstatus, der nur so lange funktioniert, wie Ferrari nicht nur in Bezug auf das Renommee seiner Fahrzeuge, sondern auch in Sachen Bilanz etwas Besonderes bleibt. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt, bezogen auf die durchschnittliche 2025er-Gewinnprognose, bei fast 50. Das ist in einer Branche, in der KGVs unter zehn üblich sind, gewagt. Aber noch sieht man das eben als gerechtfertigt an … und die jüngsten Bilanzdaten unterfütterten diese Sicht der Dinge durchaus.

Ferrari verkaufte 2024 zwar nur ein Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahr. Aber andere Autobauer sahen eben rückläufige Verkaufszahlen. Und erst recht rückläufige Umsätze, während die Sportwagenschmiede ihren Umsatz um solide zwölf Prozent steigerte, weil man teurere Fahrzeuge mit noch mehr Ausstattung absetzen konnte. Und das wiederum trug den Gewinn nach Steuern um 21 Prozent über den des Vorjahres. Da kann man nicht meckern. Was die Anleger auch nicht taten, wie das Chartbild zeigt:

Ferrari Aktie: Chart vom 10.02.2025, Kurs 444,10 Euro, Kürzel: RACE | Online Broker LYNX
Ferrari Aktie: Chart vom 10.02.2025, Kurs 444,10 Euro, Kürzel: RACE | Quelle: TWS

Die Aktie machte als Reaktion auf diese am 4. Februar vorgelegten Ergebnisse einen Satz an die beiden Hochs vom September und Oktober bei 450,40/456,50 Euro. Die übrigens keine Hürden zu darüber wartenden Widerständen sind: Im Oktober erreichte die Ferrari-Aktie ihr bisheriges Rekordhoch, während andere Autobauer in den charttechnischen Keller rutschten.

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur Ferrari Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Ferrari behauptet damit seinen Sonderstatus … und damit ist nach oben nichts unmöglich. Wenn eine Aktie schon so teuer bewertet ist, warum dann nicht auch noch ein bisschen teurer? Unternehmenschef Vigna sieht 2025 ein eher moderates Wachstum im einstelligen Prozentbereich. Normalerweise bei einer derart hohen Bewertung viel zu mager. Aber die Trader sehen eine Aktie in einem intakten Aufwärtstrend, sehen den Druck, der bei anderen Autobauern auf Umsatz und Marge lastet und sehen Wachstum. So gesehen wäre ein Ausbruch auf neue Hochs nicht auszuschließen. Dass sich die Aktie in Schlagdistanz zu diesem bisher höchsten Level hält, könnte die Bullen locken, für klare Verhältnisse zu sorgen.

Aber es ist eben trotzdem Vorsicht angebracht. Genauso, wie man argumentieren könnte, dass „ein bisschen teurer bewertet“ immer noch angehen würde, wäre ein valides Argument, um auszusteigen oder gar auf Short zu drehen, dass auch eine Korrektur die Aktie immer noch nicht „billig“ machen würde.

Achten Sie daher auf das untere Ende der seit August geltenden Trading-Range bei 400/410 Euro. Von dieser die 200-Tage-Linie einschließenden Zone aus war die Aktie angetreten, das bisherige Hoch zu überwinden und hat es bislang nicht geschafft. Dauert es mit dem „Projekt Ausbruch“ zu lange, kann das den Kurs in diese Zone zurückführen die, sollte sie brechen, die Auffangzone bei 370/373 Euro ins Spiel bringen würde. Und diese Zone ist entscheidend, denn darunter wäre der Weg aus rein charttechnischer Sicht erst einmal frei. Und wie gesagt:

Der „Sonderstatus“ hängt auch mit diesem gegen den Branchentrend intakten Aufwärtstrend zusammen. Endet der, kann auch ein „gallisches Dorf“ wie Ferrari erobert werden.

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