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Eine Richtungsentscheidung steht unmittelbar bevor, geht IVU jetzt durch die Decke? Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Kaufmarken und Kursziele.
Maßgeschneiderte Softwarelösungen für den öffentlichen Verkehr
IVU Traffic Technologies entwickelt und vertreibt Softwarelösungen für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).
Das Kernprodukt ist die IVU.suite, eine integrierte Standardsoftware, die alle Aufgabenbereiche von Bus- und Bahnunternehmen abdeckt, von der Planung und Disposition über die Betriebslenkung, das Ticketing und die Fahrgastinformation bis hin zur Abrechnung von Verkehrsverträgen.
IVU hat weltweit über 600 Kunden in mehr als 40 Ländern. Zu den Kunden zählen sowohl große Verkehrsunternehmen wie die Deutsche Bahn und Transdev als auch mittelständische und kommunale Verkehrsbetriebe.
Das Unternehmen investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, um die IVU.suite ständig weiterzuentwickeln und neue Lösungen für die Herausforderungen des ÖPNV zu finden. Ein wichtiger Fokus liegt dabei auf der Digitalisierung des ÖPNV und der Entwicklung intelligenter Mobilitätslösungen.
IVU sieht sich als Partner für eine nachhaltige Mobilität. Die Softwarelösungen des Unternehmens tragen dazu bei, den ÖPNV effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten.
Erstaunlich hohes Wachstum
Der öffentliche Personennahverkehr steht vor zahlreichen Herausforderungen, wie dem demografischen Wandel, der Digitalisierung und dem Klimawandel. IVU sieht sich gut aufgestellt, um diese Herausforderungen gemeinsam mit seinen Kunden zu bewältigen.
Um all diese Herausforderungen bewältigen zu können, hat IVU eine Vielzahl von Lösungen geschaffen (Link zu IVU).
Das ist ein einträgliches Geschäft, mit erstaunlich hohen Wachstumsraten. In den letzten fünf Geschäftsjahren konnte der Umsatz von 78 auf 114 Mio. Euro gesteigert werden.
Gleichzeitig hat sich die operative Marge verbessert und die Zahl der ausstehenden Aktien leicht reduziert.
Das Ergebnis kletterte in dieser Zeit von 0,35 auf 0,58 Euro je Aktie, wenngleich die Entwicklung auch unstetig war. Bei Unternehmen dieser Größenordnung ist das aber sehr oft der Fall, da einzelne Aufträge und deren Abschluss nennenswerte Auswirkungen haben können.
Das laufende Geschäftsjahr ist bisher eher schwach verlaufen. Dieser Zeitraum ist jedoch nicht sonderlich aussagekräftig, da der Großteil des Gewinns in der Regel im Schlussquartal erzielt wird.
Der Geschäftsbericht und die Zahlen zum vierten Quartal werden am 21. März vorgelegt.
Ausblick, Bewertung, Kursziele
In den ersten neun Monaten konnte der Umsatz zwar von 73,5 auf 75,7 Mio. Euro leicht gesteigert werden, das Betriebsergebnis war jedoch von 4,75 auf 3,08 Mio. Euro stark rückläufig.
Das wurde jedoch zu einem guten Stück kompensiert, da die Finanzerträge von nahezu 0 auf 0,64 Mio. Euro gestiegen sind, während die Finanzaufwendungen fast unverändert waren.
Da man abgesehen von Leasingverbindlichkeiten, Steuern und Pensionsrückstellungen keinerlei langfristige Schulden hat, hat zuletzt mehrfach Aktienrückkäufe beschlossen.
Nachdem das letzte Buyback-Programm im Dezember ausgelaufen ist, hat man im Januar direkt nachgelegt (Link zu IVU).
Unter dem Strich könnte das Ergebnis im Geschäftsjahr 2023 schwierigen Rahmenbedingungen in etwa stabil gehalten werden.
Derzeit stellt IVU einen Anstieg des Umsatzes von 113,2 auf über 120 Mio. Euro sowie ein Betriebsergebnis (EBIT) von 15,0 Mio. Euro in Aussicht, nach 14,9 Mio. Euro im Vorjahr.
Durch die sinkende Aktienzahl könnte das Ergebnis je Aktie sogar von 0,58 auf 0,60 Euro leicht steigen. Für 2024 wird eine deutliche Zunahme der Wachstumsdynamik erwartet.
Darf man den Konsensschätzungen Glauben schenken, wird das Ergebnis um 20 % auf 0,72 Euro je Aktie zulegen.
In den letzten fünf Jahren lag die Aktie durchschnittlich bei 24,8. Sollten dieses Niveau wieder erreicht werden und die Prognose richtig sein, müsst die IVU-Aktie im Jahresverlauf auf 17,86 Euro zulegen.
Das entspricht einem Kurspotenzial von etwa 34 %.
Da der Aufwärts- und Abwärtstrend immer näher zusammenrücken, steht eine Richtungsentscheidung unmittelbar bevor.
Da bereits seit Monaten eine Bodenbildung läuft, dürften die Bullen die deutlich besseren Karten haben.
Von 12,00 – 13,30 Euro erstreckt sich eine massive Unterstützungszone. Problematisch würde es erst, wenn sie nachhaltig durchbrochen wird.
Gelingt hingegen ein Ausbruch über den Abwärtstrend nahe 15 Euro, würde das den Weg in Richtung 16 und 17 Euro freimachen.
Die Aktie bewegt sich weitgehend in 1-Euro-Schritten.
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Stabilität in stürmischen Zeiten. Bei LYNX selbstverständlich.
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