Ein 20-Millionen-Dollar-Auftrag sorgt für Furore bei Kontron und weckt Anlegerinteresse. Die bisher übersehenen Wachstumschancen stehen nun im Mittelpunkt.
Ein Großauftrag nach dem anderen
Kontron zieht einen wichtigen Auftrag nach dem anderen an Land, doch bisher wurde das vollkommen ignoriert. Dasselbe gilt für die starke geschäftliche Entwicklung.
Doch jetzt hat ein kleiner Auftrag mit einem Volumen von gerade mal 20 Millionen Dollar zu einem Kurssprung geführt. Was steckt dahinter? Dreht jetzt die Stimmung?
Hier finden Sie eine Übersicht der Geschehnisse:
Sprengt Kontron jetzt den Deckel weg?
Man wird sehen, wie nachhaltig die Kursgewinne sind, aber seit den letzten Quartalszahlen fallen gute Nachrichten auf einen fruchtbareren Boden.
Am 19. November hat Kontron einen Großauftrag mit einem Wert von 65 Mio. Euro erhalten. Kontron wird eine Plattform für das Stellwerkssystem eines führenden europäischen Anbieters von Signal- und Bahninfrastruktur entwickeln und implementieren.
Ein kleiner Auftrag mit großer Wirkung
Kontron hat sich einen 20-Millionen-Dollar-Auftrag aus dem US-Verteidigungssektor gesichert. Der Auftrag selbst fällt nicht großartig ins Gewicht, aber er bietet perspektivisch enormes Potenzial durch Folgeaufträge.
Damit hat man eine neue Türe aufgetreten. Das Projekt umfasst die Lieferung von SOSA™-konformer Hardware für Kommunikations-, Steuerungs- und Überwachungssysteme in unbemannten Luftfahrzeugen (Drohnen / UAVs). Ziel ist die Weiterentwicklung autonomer Steuerungssysteme in der Flugverkehrskontrolle.
Kontron hat durch seine ITAR-zertifizierten VPX-Lösungen, die speziell für Hochsicherheitsanwendungen entwickelt wurden, überzeugt.
ITAR ist eine US-amerikanische Exportkontrollverordnung, die den internationalen Handel mit Verteidigungsgütern und militärischen Technologien regelt.
VPX ist ein technischer Standard für modulare Computerplattformen für militärische und sicherheitskritische Hochleistungsarchitekturen.
Damit hat Kontron den Weg für zukünftige Ausschreibungen mit höheren Volumen freigemacht und ein neues Wachstumsfeld erschlossen.
Trotz der vielen Großaufträge, des gutlaufenden Geschäfts und eines erwarteten Gewinnsprungs von 20%, liegt das KGVe von Kontron lediglich bei 12,5.
Daher bleibe ich bei meinem Fazit aus der letzten Analyse: Das einzige erkennbare Problem von Kontron ist das Chartbild.
Doch an dieser Front verbessert sich die Lage zunehmend. Gelingt jetzt ein Wochenschlusskurs über 18 Euro, kommt es zu einem prozyklischen Kaufsignal mit möglichen Kurszielen bei 18,75 und 20,50 Euro.
Auf diesem Niveau verlaufen die mehrjährigen Abwärtstrends, die aus Sicht der Bullen unbedingt überwunden werden müssen. Gelingt ein nachhaltiger Ausbruch, könnte das den Weg in Richtung Allzeithoch freimachen.
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