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Das Webseiten-Geschäft ist hochprofitabel, gut skalierbar, nicht kapitalintensiv und wächst schnell. Jetzt noch bei Squarespace aufspringen?
Einfach, Professionell, Erfolgreich: Squarespace macht Webdesign zum Kinderspiel
Squarespace ist eine beliebte Plattform für das Erstellen und Verwalten von Websites, die es Nutzern ermöglicht, ansprechende und professionell aussehende Websites ohne umfangreiche technische Kenntnisse zu erstellen.
Mit Squarespace können Nutzer aus einer Vielzahl von Vorlagen wählen, die auf verschiedene Arten von Websites zugeschnitten sind, darunter persönliche Websites, Blogs, Online-Shops und Unternehmenswebsites.
Die Plattform bietet eine benutzerfreundliche Drag-and-Drop-Schnittstelle, mit der Inhalte einfach hinzugefügt, angeordnet und bearbeitet werden können, ohne dass Kenntnisse in Webdesign oder Programmierung erforderlich sind.
Squarespace bietet eine Vielzahl von integrierten Funktionen und Tools, darunter eingebaute E-Commerce-Funktionen, Blogging-Tools, Bildergalerien, Formulare, Social-Media-Integration und mehr – die je nach Preisplan genutzt werden können.
Die Plattform ist auch für ihre zuverlässige Hosting-Infrastruktur bekannt, die schnelle Ladezeiten und hohe Verfügbarkeit bietet.
Es handelt sich also um eine typisches Abo-Geschäftsmodell mit guter Kundenbindung.
Die Einnahmen sind wiederkehrender Natur, der Cashflow planbar und das Geschäft ist gut skalierbar.
Ist Squarespace ein Übernahmekandidat?
Die Produkte und auch die Geschäftszahlen von Squarespace ähneln denen von Wix, zu der wir uns beispielsweise hier positiv geäußert haben:
Erwartungen pulverisiert: Wix als KI-Profiteur?
Seitdem hat die Wix-Aktie in etwa um 50% zugelegt und auch bei Squarespace nimmt die Aufwärtsdynamik zu.
Die Branche ist gigantisch und bietet genug Raum für eine ganze Reihe profitabler Unternehmen. Perspektivisch dürfte es jedoch zu einer Konsolidierung kommen, das bedeutet, dass der eine oder andere in der Branche übernommen werden könnte.
Das könnte durch Wettbewerber geschehen, aber auch durch Unternehmen, die durch das Webseiten- und Hosting-Geschäft ihr eigenes Business ergänzen möchten. Da Squarespace einen Börsenwert von 5,07 Mrd. USD hat, kommen etliche mögliche Käufer in Frage.
Aus finanzieller Sicht könnte sich die Übernahme von Squarespace vergleichsweise schnell auszahlen, denn das Unternehmen wächst mit enormem Tempo, ist bereits profitabel (FCF) und kann das Wachstum aus dem laufenden Cashflow finanzieren.
Seit dem Börsengang 2021 konnte der Umsatz von 784 Mio. auf 1,01 Mrd. USD gesteigert werden.
Der freie Cashflow hat sich in dieser von 0,81 auf 1,58 USD je Aktie nahezu verdoppelt.
Wachstumsaktie mit Buybacks
Nennenswerte Schulden hat man nicht und im Gegensatz zu vielen anderen Wachstumswerten kommt es auch zu keiner Verwässerung der Aktienbasis. Squarespace ist an dem Punkt angekommen, an dem man Stock-Based-Compensation durch Buybacks kompensieren kann.
Im letzten Geschäftsjahr ist die Zahl der ausstehenden Aktien sogar von 138 auf 136 Millionen Stück gestiegen.
Ende des vergangenen Jahres hat man weitere Buybacks mit einem Volumen von 500 Mio. USD beschlossen, aktuell könnte man damit rund ein Zehntel aller Papiere einziehen.
Am 7. Mai hat Squarespace die Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt. Der gemeldete hat keine wirkliche Aussagekraft, lag mit 0,00 je Aktie aber über den Erwartungen von -0,10 USD. Der Umsatz übertraf mit 281,1 Mio. die Analystenschätzungen von 275 Mio. USD ebenfalls.
Auf Jahressicht entspricht das einem Umsatzplus von 19%. Getrieben wurde das Wachstum durch einen Anstieg der Abos um 15% und einem Anstieg der durchschnittlichen Einnahmen pro Kunden um 7%.
Ausblick du Bewertung
Der freie Cashflow, was ein deutlich besserer Maßstab als der gemeldete Gewinn ist, konnte um 33% auf 89,3 Mio. USD gesteigert werden.
Für das laufende Geschäftsjahr stellt Squarespace einen Anstieg der Umsätze um 18 – 19% auf 1,19 – 1,21 Mrd. USD in Aussicht. Der freie Cashflow soll von 241,0 auf 298 – 318 Mio. USD steigen, was einem Plus von 24 – 32% entspricht.
Squarespace kommt demnach auf einen forward P/FCF von 15,9 – 17,0. Die Bewertung ist im Verhältnis zu den vorliegenden Wachstumsraten und allen anderen Faktoren niedrig.
Seit dem Börsengang lag der P/FCF durchschnittlich bei 25,8 und nie unter 18,6. Damit die Bewertung wieder dieses Niveau erreicht, müsste der Kurs bis Jahresende um 10 – 46% zulegen.
Die Aktie hat den Turnaround vollzogen, die Bullen haben das Ruder wieder fest im Griff. Gelingt jetzt ein Ausbruch über 37,50 USD, kommt es zu einem prozyklischen Kaufsignal mit möglichen Kurszielen bei 40 sowie 42,50 und 47,50 USD.
Antizyklische Kaufgelegenheiten würden sich jedoch bei 33,50 – 34,50 und 30,00 USD ergeben.
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