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Anleger können mit dem iShares Healthcare Innovation ETF einen Korb aus beinahe 200 Aktien von Unternehmen aus dem Gesundheitswesen erwerben. Der Anleger investiert breit gestreut in Unternehmen, die erhebliche Erträge aus Innovationen im Gesundheitswesen erzielen.
Informationen zum Referenzindex – STOXX Global Breakthrough Healthcare Index Net Return USD
Der dem ETF zugrundeliegende Referenzindex ist der STOXX Global Breakthrough Healthcare Index Net Return USD (ISIN:CH0325904446/Ticker:IXBRHLTU). Dieser ist ein adjustierter, gleichgewichteter Index, der keine Kappungsgrenze aufweist und aus mindestens 80 Einzeltiteln besteht. Der Index bildet die Performance von Einzeltiteln aus dem Sektor Gesundheit ab und zielt insbesondere auf Unternehmen ab, die zumindest 45 Prozent ihrer Erträge mittels Innovationen im Gesundheitswesen erzielen. Demnach müssen die Unternehmen Erträge in den Bereichen Generika, Immuntherapie (Stammzellenbehandlung) oder auch IT im Gesundheitswesen vorweisen.
Mit dem Stichtag des 28. Juni 2024 hat der Index 197 Einzelpositionen. Der Index wird alle 15 Sekunden von 00:00 Uhr bis 22:00 Uhr berechnet. Im vorliegenden Fall der Net return USD-Variante wird der Index nomen es omen in US-Dollar berechnet. Es gibt jedoch noch weitere Varianten auch in anderen Währungen wie Euro und britischen Pfund (jeweils als Kursindex, Gross Return und Net Return). In der hier verwendeten Net Return USD-Variante liegt die Indexbasis bei 1.000,00 Punkten und stammt vom 20. Juni 2011. Der Index wurde erstmals am 21. Juni 2016 veröffentlicht und berechnet. (Daten gemäß STOXX Indices Index-Factsheet vom 31. Mai 2024)
Die wichtigsten Einzeltitel im ETF-Portfolio
Der ETF nutzt die vollständig physische Abbildungsmethode. Folglich besteht zwischen den Positionen des ETF-Portfolios und des Referenzindex eine nur geringe Abweichung.
Die größten Positionen sind mit 1,99 Prozent Sarepta Therapeutics, mit 1,79 Prozent Argenx, mit 1,65 Prozent Gilead Sciences, mit 1,64 Prozent Intuitive Surgical, mit 1,64 Prozent Edwards Lifesciences, mit 1,63 Prozent UCB, mit 1,63 Prozent Insulet, mit 1,62 Prozent Amgen, mit 1,61 Prozent Neurocrine Biosciences und mit 1,60 Prozent Biogen.
Diese Top 10 erreichen eine Gewichtung von 16,80 Prozent. Im vorliegenden Fall kann man aufgrund dieser Gewichtung von einer mehr als ausreichenden Diversifikation sprechen – das Gesamtportfolio besteht zum Zeitpunkt dieser Analyse insgesamt aus 245 Positionen, darunter 48 Cash- und Derivatepositionen. (Quelle: iShares ETF mit dem Stand des 28. Juni 2024)
Sektoren-, Währungs- und Länderallokation
Das ETF-Portfolio besteht zu 99,73 Prozent aus internationalen Aktien und zu 0,27 Prozent aus Cash- und Derivatebeständen. Der höchstgewichtete Sektor ist der Bereich Gesundheitsversorgung mit 97,96 Prozent Anteil am Portfolio. Es folgen die Sektoren IT mit 1,06 Prozent Industrie mit 0,71 Prozent.
In Bezug auf die Ländergewichtung liegt der Länderanteil der USA bei 68,45 Prozent. Es folgen die Schweiz mit 6,28 Prozent, Japan mit 4,87 Prozent, Südkorea mit 3,71 Prozent, Belgien mit 3,56 Prozent, Dänemark mit 2,96 Prozent, Deutschland mit 2,32 Prozent, China mit 1,77 Prozent, Großbritannien mit 1,57 Prozent, Frankreich mit 1,28 Prozent und Schweden bei 1,18 Prozent.
Demnach entfällt der Großteil in Bezug auf die Währungsallokation auf den US-Dollar, sowie auf den Euro, den Schweizer Franken, den japanischen Yen, den südkoreanischen Won, die dänische Krone, den chinesischen Renminbi (Yuan), das britische Pfund und die schwedische Krone. (Quelle: iShares ETF mit dem Stand vom 28. Juni 2024)
iShares Healthcare Innovation ETF im Detail
Der ETF kann über die Börse London in US-Dollar erworben werden. Die jährliche Pauschalgebühr beträgt 0,40 Prozent und die Ertragsverwendung des Fonds ist thesaurierend. Die Fonds- und Handelswährung ist der US-Dollar. Anleger aus dem Euroraum bedenken dennoch das sich neben dem allgemeinen Kursrisiko hinzuaddierende Währungsrisiko.
Der ETF nutzt die vollständig physische Replikationsmethode und erwirbt die Wertpapiere somit direkt. Der ETF wurde am 08. September 2016 aufgelegt und wies mit dem Stichtag des 01. Juli 2024 ein Anteilsklassenvermögen in Höhe von rund 1,051 Milliarden US-Dollar auf. (Quelle: iShares vom 02. Juli 2024)
Performance längerfristig mehr als solide
Der ETF konnte seit der Auflage um 46,92 Prozent zulegen, der Referenzindex erreichte in dieser Zeit 49,21 Prozent.
Auf Sicht der letzten 5 Jahre konnte der ETF eine Performance von 23,15 Prozent erreichen, während der Index auf ein Plus von 24,35 Prozent kam. Seit Jahresbeginn fiel der ETF um 1,08 Prozent zurück, der Index um 1,10 Prozent. Die Performance-Differenzen sind größtenteils mit Gebühren und Transaktionskosten zu erklären. (Performancedaten in Bezug auf den Referenzindex und den ETF gemäß iShares mit dem Stand des 30. Juni 2024)
Expertenmeinung – Ein hervorragend diversifiziertes Portfolio im Gesundheitswesen
Ja auch das hier vorgestellte Produkt weist mit rund 65 Prozent eine hohe USA-Lastigkeit auf. Am größten Kapitalmarkt der Welt kommt man auch im Bereich Biotechnologie, Pharma und Gesundheitswesen nicht vorbei. Nebenbei finden sich aber noch zahleiche bekannte Einzeltitel aus Japan, China oder Südkorea, sowie weitere Unternehmensanteile aus der Schweiz, Belgien, Deutschland, Frankreich, Dänemark und Schweden im Portfolio.
Zahlreiche Biotechnologieunternehmen, die hier im Portfolio enthalten sind, sind in sich nochmals bestens diversifiziert. Da wäre zum Beispiel ein Konzern wie Gilead Sciences (NASDAQ 100-Mitglied) zu nennen oder ein Unternehmen wie Amgen (Dow Jones-Mitglied), die eine gut gefüllte Pipeline an Therapien/Präparaten in den verschiedensten Phasen der Entwicklung aufweisen (von der präklinischen bis zur klinischen Phase der US-Arzneimittelaufsicht FDA bis hin zur Vermarktung).
Innovationen im Gesundheitswesen, in der Biotechnologie- und Pharmaindustrie bedeuten auch die Einbindung von KI (Künstlicher Intelligenz), vielmehr generativer künstlicher Intelligenz. Bleiben wir hier beim Beispiel Amgen. Der US-Konzern nutzt Methoden der generativen Biologie und kann so auf eine schnellere, erfolgreichere Identifikation von Wirkstoffkandidaten bauen.
Die Möglichkeiten der KI in Verbindung mit maschinellem Lernen (ML) stellen eine Revolution in der Arzneimittelentwicklung dar. Amgen benötigt eigenen Aussagen zufolge für die Entwicklung eines Proteinarzneimittels bis zur klinischen Phase heute 60 Prozent weniger Zeit als noch vor fünf Jahren. Mittels Generativer KI, LLMs (Large Language Models), kann Amgen zudem alle Möglichkeiten auch in Bezug auf eine Wirksamkeit analysieren (Stichwort: prädikative Analyse mittels GenKI). Im Fall von Amgen ist ein Vorteil gegenüber eines kleineren Biotechnologieunternehmens schnell ersichtlich, denn Amgen kann auf eigene Datenbanken bzw. Forschungsbereiche zugreifen, die der Konzern bereits in seiner Tätigkeit der letzten Jahrzehnte angesammelt hat. Je vollständiger eine Datenbank, je vollständiger ein LLM mit Daten trainiert werden kann, desto erfolgreicher und akkurater arbeitet dieses dann auch. Amgen selbst bezeichnet die Generative Biologie als Gamechanger, die die Arzneimittelforschung revolutioniert.
Der thematische Ausflug in den Bereich der Generativen Biologie soll hier nur einen Bereich darstellen, wie hier im Portfolio enthaltene Unternehmen mit herausragenden Innovationen Erträge erzielen. Das Portfolio besteht aus dem Who is Who der gesamten Biotechnologie- und Pharmawelt. Der ETF eignet sich für einen langfristigen Anlagehorizont und könnte ebenso bespart werden.
Mögliches Setup
Eine vorerst abwartende Haltung wäre einzunehmen bis es zu einer weiteren leichten Konsolidierung kommt, um dann eine Neupositionierung einzugehen. Ein Kauf wäre bei 7,00 US-Dollar möglich, mit einem ersten Ziel bei 8,00 US-Dollar. Die Position könnte zum Beispiel mit einem Stoploss von 6,50 US-Dollar abgesichert werden. Das Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) liegt bei diesem Setup bei 2.00.
Informationen zum / zu den auf dieser Seite genannten Produkt(en) finden Sie hier: iShares Healthcare Innovation UCITS ETF USD (Acc)
Quelle:
https://www.amgen.de/medien/news/624/amgen-setzt-auf-kuenstliche-intelligenz/
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