1979/1980 und 2010/2011 kam es jeweils zu gewaltigen Silber-Rallyes, die das Edelmetall in beiden Fällen bis knapp an die 50 US-Dollar-Marke pro Feinunze heranführten. Es muss nicht erneut so kommen … aber der Chart zeigt: Möglich wäre es schon.
Mit Silber ist das immer so eine Sache. Meist steht es im Schatten des „großen Bruders“ Gold, bewegt sich aufgrund des niedrigeren Preises zwar volatil, bleibt aber bei so mancher Gold-Hausse ein Mauerblümchen. Manchmal aber kommt es anders. Nicht selten sehen wir bei Silber plötzliche, starke Impulse in beide Richtungen. Und ab und ab, so wie eben in den Jahren 1979/1980 und 2010/2011, geht der Kurs senkrecht durch die Decke.
Wenn wir auf den oben abgebildeten Chart auf Monatsbasis schauen, der bis ins Jahr 2010 zurückreicht, erkennen wir, dass der Silberpreis sich mittlerweile über die Hochs der Jahre 2020/2021 bei 29,87/30,12 US-Dollar geschoben hat, ohne dass diese Zone als wirklich starrer Support gesehen würde. Der Kurs geht mal drüber, mal drunter, ohne sich bislang überzeugend in eine Richtung absetzen zu können. Aber in diesem Auf und Ab verbirgt sich in Sachen Hause-Beschleunigung durchaus eine Chance, denn:
Expertenmeinung: Das zeigt zum einen, dass man sich hier entlang einer Art „Mauer der Angst“ vorarbeitet, d. h. feit bislang vor einer Übertreibung, die zu einer den Aufwärtstrend kurz intensivierenden, am Ende aber eliminierenden Fahnenstange ausartet. Und zum anderen deutet das an, dass bislang nicht alles und jeder Silber als lukratives Investment erkennt hat. Denn käme es dazu, wäre ein Run in Richtung dieser alten Rekorde ein gutes Stück chancenreicher als noch momentan. Grund:
Der Silbermarkt ist deutlich „enger“, will heißen umsatzärmer, als Gold. Nicht nur des Preises wegen, sondern auch, weil man Silber in der meisten Zeit eben nicht so sehr als Spekulationsobjekt auf dem Schirm hat … und das, obwohl der Mengenbedarf an Silber, auch und gerade seitens der Industrie, etwa achtmal höher liegt. Das wiederum bedeutet, dass eine schlagartige Verlagerung hin zu einer deutlich höheren Nachfrage an den Börsen stärkere Kursausschläge nach sich ziehen kann als bei Gold.
Ob das passiert, ist wie gesagt zwar offen. Aber die Chance für die Spekulanten wäre greifbar, sobald die nächstgelegene Widerstandszone 35,39 zu 37,49 US-Dollar durchbrochen würde. Denn wenn das passiert, wären die Hochs des Jahres 2011 bei 48,58/49,82 US-Dollar bereits die nächsten Zielmarken auf Basis der Charttechnik.
Ein solcher Hausse-Schub wäre zwar nur etwas für erfahrene Trader mit eiserner Disziplin, denn dann hätten wir eben eine Fahnenstange mit dem entsprechenden Risiko eines „sudden death“ der Rallye, so, wie es 2011 auch passierte. Aber es dürfte allemal lohnen, das im Auge zu behalten, denn ein wirtschaftlich weltweit wackliges Umfeld, wie wir es derzeit sehen, wäre für eine solche Hausse ein guter Nährboden.
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