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Der DAX erreichte neue Rekorde, doch die BASF-Aktie beendete die Handelswoche im Minus. Und sie drehte am Freitag genau da nach unten, wo man es erwarten kann, wenn das bärische Lager eine Aktie unter Kontrolle hat. Was indes auch ihre Achillesferse ist.
Die Ende April vorgelegte Bilanz des ersten Quartals wies einen sogar noch unter den Erwartungen liegenden, zum Vorjahreszeitraum deutlich gefallenen Umsatz aus. Aber aus diesem weniger an Umsatz machte der Chemiekonzern mehr Gewinn als seitens der Analysten erwartet. Immerhin ein Lichtblick. Aber zum einen war das trotzdem ein Gewinnrückgang zum Vorjahreszeitraum. Zum anderen wurde deutlich, dass man auch bei BASF bislang vergebens auf eine Belebung des Geschäfts wartet. Worauf man daraufhin ebenso vergebens wartete, waren Käufer:
Auch, wenn die Aktie die Bilanz, die am 25.4. auf den Tisch kam, noch einigermaßen wegsteckte und die Ende April im Chart zu sehende Abwärts-Kurslücke der Effekt der hohen, 3,40 Euro betragenden Dividende war, die am Tag nach der Bilanz vom Kurs abgeschlagen wurde, wird klar, dass sich das bullische Lager hier auffallend rarmacht. Vor allem wenn man bedenkt, dass der DAX gerade auf Rekordfahrt ist. Die BASF-Aktie macht dabei nicht mit, im Gegenteil, hier sind die Bären offensichtlich noch gut unterwegs, denn:
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Expertenmeinung: Es fällt auf, dass die BASF-Aktie am Freitag genau dort nach einem Stabilisierungsversuch wieder nach unten drehte, wo es für die Bären, sprich die Leerverkäufer, darauf ankommt: in der markanten Widerstandszone zwischen 49,58 und 50,16 Euro, unterhalb der kurzfristigen Abwärtstrendlinie und, vor allem, genau auf Höhe der 20-Tage-Linie.
Die dient den technisch orientierten Tradern nämlich oft als Leitstrahl auf kurzfristiger Ebene. Und wenn eine Aktie genau dort bei einem zugleich nach unten laufenden 20-Tage-Durchschnitt so dynamisch abdreht, wie das bei BASF am Freitag der Fall war, sind die Bären klar dominierend. Ein Test der 200-Tage-Linie bei aktuell 46,28 Euro und/oder der knapp darunter bei 45,45 Euro verlaufenden mittelfristigen Aufwärtstrendlinie wäre damit jetzt ein gut mögliches Szenario, aber:
Wenn ein Chartbild derart klar ist wie dieses, ist damit eben auch der entscheidende Angriffspunkt klar definiert, über dem das bärische Lager wohl umgehend seine Leerverkäufe eindecken und einen Anstieg dadurch sogar noch intensivieren würde. Sollte es gelingen, die Aktie genau dort nach oben hinaus zu bekommen, wo sie jetzt erst einmal nach unten abgedreht hat, dürften die Bären die Flucht ergreifen, daher: Über 51 Euro wäre der Knoten hier geplatzt, diese Zone im Auge zu behalten, wäre also allemal interessant.
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